Landhaus in Westend

 
 
 
 
 
 

Das großbürgerliche Landhaus wurde in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts im neu gegründeten Westend von Berlin gebaut. Als Pferdestall und Kutscherhaus diente die Remise hinter der Villa.

Das Haus bot einen traurigen Anblick, als es seine neuen Besitzer, eine junge Familie, in Besitz nahmen: die Villa war in Etagenwohnungen aufgeteilt, die Remise verunstaltet, die meisten historischen Details verloren. Das schlimmste aber war, dass sich an vielen Stellen der Hausschwamm eingenistet hatte.

Wir wurden beauftragt, das denkmalgeschützte Ensemble zu einem großzügigen und modernen Familienhaus umzubauen.

Die Anforderungen der Denkmalbehörde waren streng wie immer. Alle Einzelheiten mussten im Detail abgestimmt werden.

Für den verrosteten windschiefen Gartenzaun liessen wir einen neuen Sockel mauern, das Gusseisen reparieren, ergänzen, sandstrahlen, pulverbeschichten und in die dafür vorbereiteten Sandsteinköcher eingesetzen.

Wir konnten die klassische Enfilade mit Kaminzimmer, Musikzimmer, Gartenzimmer und Wohnküche mit insgesamt 130 m2 wiederherstellen.

Das durch den Hausschwamm ruinierte Tafelparkett liessen wir durch ein Parkett gleichen Typs ersetzen, dass wir aus einem Abbruchhaus in Leipzig übernehmen konnten.

Das Souterrain konnten wir zu einem zusätzlichen vollwertigen Geschoss auswerten. Hier spielen nun die Kinder.